Warum ich so gerne Patienten mit Kiefergelenksbeschwerden (CMD) behandle…

Ich knirsche selbst nachts mit den Zähnen und weiß, wovon ich spreche. Ich lege viel Wert auf eine ausführliche, verständliche Beratung und die Praxis der Dres. Kiefl in Straubing bietet eine freundliche Wohlfühl-Atmosphäre für meine Arbeit.

Schon mehrfach kamen Patienten zu mir, die monatelang von Schmerzen geplagt waren – oft mit heftigen Kopfschmerzen und Nackenverpannungen von mehrfach pro Monat bis fast täglich. Viele waren vorher bei verschiedensten Ärzten (z.B. Hausarzt, Orthopäde, HNO-Arzt, Hauszahnarzt, Neurologe, ja mitunter sogar Psychologe). Sie wurden meist zur nächsten Disziplin überwiesen, weil nichts zu finden sei. Am Ende stand oft sogar der Psychologe, denn der Patient „kann sich die Schmerzen nur einbilden“ – weil kein Arzt etwas gefunden hatte.

Manche kamen durch einen wachsamen Physiotherapeut zu uns – manche über eine Freundin, die bei uns in Behandlung war. Wenn oft schon nach einigen Tagen Kiefergelenksbehandlung die Schmerzen deutlich nachließen und nach wenigen Wochen mitunter sogar nahezu komplett verschwanden, waren diese Patienten mehr als erstaunt. Und überglücklich!


Wieso werden Kiefergelenksprobleme oft nicht erkannt

Dir Ursache war meist nicht eine schwere Störung, sondern dass keiner der Kollegen an das Kiefergelenk gedacht hatte. Weniger aus Absicht, sondern weil sich viele nicht näher mit Kiefergelenkszusammenhängen beschäftigen oder keine Ausbildung hierfür haben.  Auch die meisten Zahnärzte wollen mit Kiefergelenk nichts zu tun haben. Ich hatte in meinem Studium nur wenige Stunden Vorlesung dazu – leider.

Und auch ich habe zehn Jahre lang (vor meinem Curriculum) Kiefergelenksprobleme nicht erkannt, weil ich es einfach nicht besser wusste. Nach der Ausbildung bei Prof. Dr. Hans-Christoph Lauer in Frankfurt/Main sah ich plötzlich, wieviele meiner Patienten betroffen waren und hatte im ersten Quartal dreißig Patienten mit CMD-Symptomen.

Da habe ich mir zum Ziel gesetzt, diesen CMD-Patienten zu helfen und möglichst vielen Kollegen anderer Fachdisziplinen die Augen für Kiefergelenksbeschwerden zu öffnen. Ein sehr wichtiges Glied in der Kette sind Physiotherapeuten, weshalb ich seit 2007 regelmäßig an der Fortbildungsakademie Pschick  in Regensburg unterrichte.